Corporate Publishing, was ist das eigentlich?

“Die Begriffe Corporate Media, Corporate Publishing bzw. Unternehmensverlag bezeichnen die journalistische und periodische Unternehmenskommunikation mit eigenen Medien.”1

So viel also erstmal zur Definition. Was genau fällt also alles unter diese Definition?
Da wären zum einen Mitarbeiterzeitungen, Kundenmagazine, Geschäftsberichte, Jahresberichte, Nachhaltigkeitsberichte – aber auch non-print Veröffentlichungen, wie z.B. Newsletter oder TV-Spots – solange sie einen redaktionellen bzw. journalistischen Inhalt besitzen.

Für heute wollen wir uns dabei auf Mitarbeiter- und Kundenmagazine konzentrieren.

Mitarbeitermagazin? Kundenmagazin? – Was und wieso?

Wie der Name vermuten lässt, dient ein Mitarbeitermagazin der internen Kommunikation in einem Unternehmen. Kundenmagazine richten sich entsprechend an Ihre Kunden. Wie so ein Magazin aussieht, kann dabei ganz unterschiedlich sein.

Ein klassisches Beispiel, was wohl die meisten von uns schon einmal in der Hand hatten: DB Mobil, das Kundenmagazin der Deutschen Bahn: als gedrucktes Magazin liegt DB Mobil in allen Zügen des Fernverkehrs aus, online lässt sich die neueste Ausgabe einfach über die Website der Deutschen Bahn herunterladen.
Ein weiteres Beispiel für einen etwas anderen Hybrid aus Print- und Webmagazin: Das Kundenmagazin “Alverde” der Drogerie dm. Das Magazin liegt in jeder Filiale aus, online sind die Artikel nicht als gesammelter Download verfügbar, sondern als Blog. Das schafft die Möglichkeit, Videos einzubinden und direkt passende Artikel aus dem Onlineshop einzubinden.

Ob rein online als E-Magazin oder klassisch gedruckt, oder natürlich einer Kombination aus beidem – für jedes Unternehmen gibt es die passende Lösung. Dasselbe gilt auch für die Veröffentlichungs-Intervalle, das Format, den Seitenumfang: bei der Gestaltung Ihres Hausmagazins sind Sie unabhängig von äußeren Vorgaben. Ein Hausmagazin lässt sich also genau auf das zugehörige Unternehmen und dessen Bedürfnisse maßschneidern.

Wozu braucht meine Firma ein Hausmagazin?

Starten wir mit dem Mitarbeitermagazin: die Mitarbeiter sind das Fundament jedes Unternehmens. Das spiegelt sich auch darin wieder, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Mitarbeiterkommunikation und einem starken Börsenkurs des Unternehmens gibt2.
Das macht Sinn, denn nur Mitarbeiter, denen die Unternehmensziele und -werte bekannt sind, können proaktiv für diese Ziele und Werte einstehen und sie in ihrem Arbeitsalltag leben und umsetzen.
Zudem tragen Mitarbeiterzeitschriften dazu bei, dass sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren und unterstützen die Mitarbeiterbindung.

Ist ein Mitarbeitermagazin ansprechend gestaltet und mit interessanten Inhalten gefüllt, werden die Mitarbeiter es gerne mit nach Hause nehmen und mit ihren Familien und Freunden teilen – so dient das Magazin gleichzeitig als Werbung für Ihr Unternehmen. Der Übergang zum Kundenmagazin kann so fließend werden: tatsächlich erschien das Mitarbeitermagazin “Du” der Ing-Diba zeitweise nicht nur für die Mitarbeiter, sondern wurde auch öffentlich für Kunden zum Download angeboten.

Die Vorteile des Kundenmagazins liegen auf der Hand: sie dienen der Kundenbindung und der Imagepflege. Mit einem Blick hinter die Kulissen wird Vertrauen geschaffen, das regelmäßige Erscheinen des Magazins stärkt die Kundenbindung.
Und: man bleibt im Gedächtnis und das viel nachhaltiger als über einen kurzen Werbeclip.

Was macht ein gutes Hausmagazin aus?

Auf jeden Fall sollte man durch ein interessantes Titelblatt und die Themenwahl das Interesse der Leser wecken. Bei der Wahl der Themen sind die Interessen der Zielgruppe zu beachten. Eine Mischung aus (internen) Nachrichten, Porträts und Interviews, aber auch Stellungnahmen der Chefetage bieten sich für Mitarbeitermagazine an.
Auch immer gerne genutzt: das Magazin verwenden, um Ihre Mitarbeiter einander vorzustellen. So lernen sich Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen kennen und erfahren gegenseitig von ihrer Arbeit. So entsteht auch zwischen Abteilungen, die wenig miteinander zu tun haben, ein Gemeinschaftsgefühl.

Bei Kundenmagazinen sollte man ebenfalls auf eine Kombination aus Information und Unterhaltung setzen. Damit ein Hausmagazin gelesen wird, muss es aber unterhaltsam sein und dem Leser einen Mehrwert bieten. Es ist daher wichtig, dass das Magazin den richtigen Ton trifft – authentisch und zum Unternehmen passend, aber auch persönlich und nah.
Gewinnspiele, Tipps (auch in Bezug auf Mitarbeitermagazine) Hinweise auf Weiterbildungsmöglichkeiten oder Firmenveranstaltungen dürfen in kaum einem Hausmagazin fehlen. Klassische Unterhaltung wie (Kreuzwort-)Rätsel oder Comics weiß jeder Leser zu schätzen.
Und immer zu beachten gilt: bei einem Kundenmagazin sollten die Interessen der Kunden im Mittelpunkt stehen und nicht die Produkte des Herausgebers.

Noch fragen oder Unterstützung gesucht?

Dann freuen wir uns auf ein unverbindliches Beratungsgespräch. Von der Konzeption bis zum Druck, als Full-Service Werbeagentur sind wir auf jedem Schritt der richtige Ansprechpartner.

Noch nicht überzeugt?

Ob Jahresberichte, Kunden- oder Mitarbeitermagazine, es gibt (fast) nichts, was wir nicht schon gemacht haben. Einige Beispiele unserer Arbeiten zeigen Ihnen die mögliche Bandbreite des Corporate Publishing.

In enger Zusammenarbeit mit hannover.contex 4.0 entstehen in unserem Hause gleich mehrere Mitarbeiter- und Kundenmagazine für den ASB. 

1 https://de.wikipedia.org/.
2 PEAFORD, Alan: Interne Kommunikation Großbritannien – Schlüssel zum Corporate Change. In: Jahrbuch Interne Kommuni­kation 2005, Perspektiven der Internen Kommunikation, Die Besten – Mitarbeiter­zeitungen und -zeitschriften in Deutschland. Dortmund, 2005, S. 38

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